Mehr als 40 Jahre ist es her, als der Roboter R2D2 den Hilferuf von Prinzessin Leia für Obi-Wan Kenobi in den Raum projizierte – und zwar als frei in der Luft schwebendes, dreidimensionales, sprechendes Bild. Nach Star Wars tauchten Hologramme in vielen Science-Fiction-Filmen und -Serien auf. Erst seit Kurzem ist diese Technik Wirklichkeit – und auch bei Events im Einsatz.
Die Rotoren im Ruhemodus
Ein unscheinbares Kreuz aus zwei Rotorarmen hängt bewegungslos in der Luft. Kaum jemand nimmt den Hologram Fan in ruhigem Zustand überhaupt wahr. Doch setzt sich dieses technische Wunderding in Bewegung, schwebt plötzlich ein 3D-Bild in der Luft. „Durch Rotation und mit Hilfe von LED-Technik wird ein Bild erzeugt, das wirkt, als würde es frei im Raum schweben. Richtig spannend wird es, wenn man mehrere Holofans miteinander verbindet und damit Figuren in beliebiger Größe in den Raum projiziert“, erklärt Alexander Schagerl, Marketing-Leiter bei Habegger Austria.
Der Hologram Fan im Einsatz in der Hofburg Wien
Von Prinzessin Leila zum schwebenden Marketing-Gag
Die Nachfrage nach Hologrammen sei derzeit enorm, erzählt der Veranstaltungstechnik-Profi. So wurden zum Beispiel die Gäste einer Veranstaltung von einer freischwebenden Hologramm-Person begrüßt. Auch zu Werbezwecken werden Holofans eingesetzt, um zum Beispiel das Produkt in Überlebens-Größe über den Köpfen schweben zu lassen. Sogar Leitsysteme durch große Events lassen sich dadurch basteln. „Es ist einfach eine völlig neue Möglichkeit, Bilder zu zeigen. Damit können wir sogar technisch affine Event-Besucher und Gäste beeindrucken und zum Staunen bringen. Der Hologram Fan ist ein richtiger Eyecatcher“, so Schagerl.
Das halbdurchsichtige Bild kann mit einer Unterkonstruktion frei im Raum positioniert werden. Durch Verbinden mehrerer Rotoren kann eine beliebige Displaygröße erzeugt werden. Der Hologram Fan kann mit jedem Content bespielt und für jede Veranstaltung angepasst werden. Wird er während der Veranstaltung nicht gebraucht, schaltet man die Rotation einfach ab. Damit wird das wundersame Tool schnell wieder so gut wie unsichtbar.
